Es ist ja so ungerecht. Zu Beginn unserer Reise sind wir bei jedem Tempel ausgeflippt, so toll war das alles anzusehen. Nach einiger Zeit legt sich das allmählich. Dabei kann es durchaus vorkommen, dass ein relativ unbedeutender Tempel, den wir in den ersten Tagen gesehen haben, viel mehr Aufmerksamkeit bekommen hat als ein wichtiger Tempel, den wir uns heute ansehen, weil … “wenn wir schonmal da sind”. Aber wenn dann die Sonne das Gold so richtig zur Geltung bringt, flammt unsere Begeisterung doch immer wieder auf.
Ein Beispiel dafür ist der in keiner Broschüre erwähnte Wat Bavorn Nivet, an dem wir zufällig vorbeikamen, als wir die Kao San Road besuchten (wo ich vor 30 Jahren mal übernachtet habe und wo immer noch die gleiche Szene herrscht). Die Sonne schien, der Tempel zeigte sich im besten Licht.
Jedes Detail fand unsere Aufmerksamkeit.
Der wichtigste Tempel ist natürlich der Wat Pho, direkt neben dem Königspalast. An unserem ersten Abend in Bangkok hatten wir ihn schon von außen gesehen:
Man kann Stunden darin verbringen …
Ebenso bedeutend ist der Wat Arun, der allerdings zum Zeitpunkt unseres Besuchs renoviert wurde, so dass man leider nicht hochklettern könnte.
Trotzdem schön!
Eigentlich gibt es so gut wie an jeder Ecke einen Tempel. Oft sind wir mal kurz rein, manche waren von außen unscheinbar und innen sehr schön. Manchmal könnte man den Mönchen beim Abendgebet zuhören, was eher ein monotoner Gesang ist, der so schön exotisch klingt. Und dann war da noch der Wat Traimit, zu dem im Post über Bangkoks Chinatown zu lesen ist.
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